Die bay.S/6 bzw. BR18 von Märklin
diverse Umbauten


1. Speichenräder:

Die Speichen:


Vor dem Löten



Nach dem Löten



Ausgelöst.


Das erste Spezialwerkzeug:

Der Aufnahmedorn muss natürlich in eine Spannzange. Sonst passt der Rundlauf nicht.


Herstellen der Rohlinge aus Ø10mm Neusilber. Auf Ø7,5mm aufbohren und auf ca. 22mm Länge abstechen:



Dann auf die kleine Drehbank und in der Spannzange erst mal sauber auf Ø7,9 ausdrehen:



Dann einen Absatz mit Ø8,3 drehen, 0,8mm tief:



Dann die Lauffläche andrehen.
Die linke Kante des Werkzeugs entspricht dem Winkel für den Spurkranz.
Der Support ist um 3,4° geschwenkt.



Mit etwas Überlänge abstechen:



Spannzange wechseln, und die Rückseite des Radreifens fertig drehen:

Soweit erst mal.









Die Naben:

Ein Absatz auf Ø1,4 - 0,8 lang. Der Rest Ø1,8mm.
Die ganze Nabe auf Länge 1,55mm abstechen:

Die Abstechvorrichtung kann man nicht verstellen.
Darum muss man vom Abstich rückwärts denken.


Dann auf die nächste Maschine, und den Abstechbutzen plan drehen:



Passt!



Kurbelbolzenbuchse:

Ein Absatz auf Ø1 - 0,8 lang. Der Rest Ø1,4mm. Auf Gesamtlänge 1mm abstechen:



Maschinenwechsel Rückseite plan drehen. mit Ø0,6mm durchbohren:

 

Gewinde M0,7 schneiden. Spindel wird von Hand gedreht:



Passprobe:



Freie Durchsicht!

Das Zusammenlöten der Teile ging problemlos.
Die einzige Herausforderung war, kein Lot ins Gewinde zu kriegen.
Darum habe ich die Gewindebuchse später separat ohne zusätzliches Lot eingelötet.

Als ich die Räder so aufgereiht hatte, kriegte ich einen Schreck,
denn die Treibachsenräder sehen auf den ersten Blick gleich aus.
Erst beim genauen Hinsehen sieht man den Unterschied.
Da muss ich beim Fügen später aufpassen, dass ich die Beiden richtig herum verbaue.


1mm Achsbohrung einbringen:






Um den Radreifen zu maskieren, habe ich einen Plastikring gedreht, der darüber gestülpt wird.



Mal zwei Räder im direkten Vergleich (links Märklin):



Ich habe etwas dicker lackiert, um den Speichen etwas runde Formen zu verpassen:

Auf dem einen Rad ist die Farbe dann doch ganz schön dick geworden.
Mal sehen, wie es nach dem Trocknen aussieht.
Wenn es nicht passt, wasche ich es wieder ab.

Für den nächsten Job brauche ich einen Ø3mm Schlitzfräser, 1,5mm breit, mit Schaft Ø1,2mm.
So etwas gibt es natürlich nicht zu kaufen. Den musste ich mir aus einem Ø3mm Schaftfräser schleifen.

Er hat seinen Job schon erfolgreich erledigt. Bilder folgen.

Jetzt kommt der
Montageblock:


Ober- und Unterteil sind aus jeweils drei Teilen als Sandwich zusammen gelötet,
da das Fräsen etwas kompliziert geworden wäre.

Hier schleife ich die Mittelteile, die ich mit Sekundenkleber auf eine Stahlunterlage geklebt habe, auf 1,4mm Dicke:





Da das Zahnrad in der Mitte 1,5mm dick ist, musste noch etwas weg gefräst werden.
Da kam der Fräser von oben zum Einsatz:



Die Achse wird in den Montageblock eingelegt.
Die Position des Zahnrades wird durch eine angespitzte M1-Madenschraube genau definiert.
Die Räder werden mit Loctite 648 aufgeklebt...

 

...und mit den Stiften ausgerichtet. Dafür sind die kleinen Bohrungen im Unterteil.









Weiter geht es mit den
Achsen:

So sehen sie aus, wenn man die Räder abzieht:

Die Nasen habe ich erst mal mit einer Zange platt gedrückt,
damit man die Achse sauber in einer Spannzange spannen kann.

An einer Seite habe ich esrt mal einen Zapfen mit Ø0,9mm angedreht, und mit Stabilit Express beschichtet:

Nach dem Aushärten wurde das dann wieder auf Ø1,2mm Achsendurchmesser abgedreht:



Dann erst die eine Seite auf Ø1mm abgedreht...



...und dann die andere:




Dann habe ich die Lokteile mal lose aufeinader gelegt:






Fortsetzung folgt!

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